Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 44/45
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.
Proteste für sauberes Wasser in London:
In der britischen Hauptstadt London haben Aktivisten für Sonntag, den 3. November 2024, zu einer Kundgebung für sauberes Wasser (March for Clean Water) aufgerufen. Besonders in der Londoner Innenstadt kann es zu Einschränkungen im lokalen Verkehr kommen.
Polizei-Demo in Prag:
In der tschechischen Hauptstadt Prag gehen am Montag, den 4. November 2024, aller Voraussicht nach zahlreiche Polizistinnen und Polizisten auf die Straße. Sie wollen so gegen niedrige Gehälter protestieren und Druck auf die Regierung ausüben. Gewaltsame Zwischenfälle und örtliche Verkehrseinschränkungen sind nicht auszuschließen.
Präsidentschaftswahl in den USA:
Am Dienstag, den 5. November 2024, blickt die Welt gespannt auf die USA: Mehrere Hundert Millionen AmerikanerInnen sind dazu aufgerufen, einen neuen Präsidenten bzw. eine neue Präsidentin zu wählen und damit den Nachfolger bzw. die Nachfolgerin des aktuellen Amtsinhabers Joe Biden zu bestimmen. Ob am Ende die Demokratin Kamala Harris oder der republikanische Kandidat Donald Trump das Rennen macht, ist nach wie vor völlig offen - letzte Umfragen prognostizieren ein ausgesprochen knappes Kopf-an-Kopf-Rennen. Wie bei jeder US-Wahl wird es vor allem auf die sogenannten Swing States ankommen, also die Bundesstaaten, in denen ein besonders enges Rennen erwartet wird. Im Rahmen der Wahlen ist landesweit mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, insbesondere nach Verkündung der offiziellen Ergebnisse sind Proteste möglich. Gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Polizeikräften und Protestierenden sind nicht auszuschließen.
Landesweiter Streik im öffentlichen Nahverkehr in Italien:
Die Mitarbeitenden im öffentlichen Nahverkehr in Italien haben für kommenden Freitag, den 8. November 2024, zu einem landesweiten Streik aufgerufen. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Behinderungen kommen. Reisende sind angehalten, sich rechtzeitig über die Situation vor Ort zu informieren.
Anhaltende Proteste auf Martinique:
Das französische Überseegebiet Martinique kommt nicht zur Ruhe: Seit Wochen kommt es auf der Karibikinsel immer wieder zu gewaltsamen Protesten, Autos werden in Brand gesteckt und Straßensperren errichtet. Hintergrund sind die hohen Lebenshaltungskosten – so zahlen Bürgerinnen und Bürger auf Martinique rund 40 Prozent mehr für Lebensmittel als auf dem französischen Festland. Die Inselregierung hat momentan eine nächtliche Ausgangssperre verhängt – eine baldige Beruhigung der Lage ist nicht in Sicht.
Quelle: https://www.tip-online.at/news/56201/krisenhinweise-powered-by-a3m-fuer-die-woche-44-45-2024/